2024-08-04 Bacchae von Euripides, eine Tragödie, ein Erlebnis
Die Warterei auf den Bus hab ich mit Marlis gemütlich bei einem Fanta Lemon und sicherheitshalber mit einem Klobesuch über die Runden gebracht. Gott sei Dank war der Bus pünktlich und auch klimatisiert. Die Anreise hat ein wenig länger gedauert, da 14000 Besucher zur gleichen Zeit das Theater stürmen wollten. Einmal im Theater wurden wir von freundliche Platzanweisern auf unsere Plätze verwiesen, die, wie sich später rausstellten, einfach perfekt waren. 14te Reihe in der Mitte, da hat uns Reinhard einfach perfekte Plätze ausgesucht. Die Vorführung war einfach fantastisch. Das Bühnenbild war relativ einfach gehalten. War aber auch irgendwie klar, wie sich später herausstellte. Da mit jeder Menge Farben, vor allem Rot wie Blut, um sich geschmissen wurde, werden sich die Aufräumarbeiten nach der Aufführung sicher schnell erledigt haben.
Was ich aber wirklich nicht verstehen kann, dass es Besucher gibt, die sich die meiste Zeit während der Aufführung mit ihrem Handy beschäftigen. Vor uns saßen zwei Damen in den 20igern die primär auf ihr Handy starrten und denen die Aufführung ziemlich schnurz war.
Die drei Stunden vergingen wie im Flug. Aber unsere Hintern litten, trotz Polster, unter den harten Steinsitzen und waren froh, dass die Aufführung ein Ende nahm. Erstaunlicher Weise ging es ohne Dränglerei zu unserem Bus. Leider endete unsere Heimreise aber mit einem Wermutstropfen. Unser Busfahrer war der Meinung uns nicht an den Ausgangspunkt unserer Reise zurückbringen zu können. Daher endete unsere Ausflug mit einem längeren Spaziergang zum Hafen, wo uns Reinhard dann mit unserem Beiboot abholte und zum Schiff brachte.
Also das Ende eines wunderschoenen Tages …..